Meinung: Der jüngste Anstieg von Bitcoin spiegelt Gold wider, aber die Marktvorsicht bleibt bestehen

Bitcoin hat erstmals seit Anfang März die 90.000-Dollar-Marke überschritten und weckt Marktoptimismus, dass es endlich seine langjährige Korrelation mit den US-Tech-Aktien durchbrechen könnte. Am Dienstag stieg Bitcoin um 6,77 % und setzte seinen Schwung in der frühen asiatischen Sitzung am Mittwoch fort, um 93.883 Dollar pro Münze zu erreichen. Der US-Dollar-Index erholte sich leicht, nachdem er am Montag ein Drei-Jahres-Tief erreicht hatte. Obwohl sich der Nasdaq 100 Index nach einem scharfen Einbruch am Montag erheblich erholte, liegt er immer noch deutlich unter seinen Hochs zwischen Ende Februar und Anfang März.
Bemerkenswert ist, dass dieser Anstieg von Bitcoin mit einem Anstieg des Goldes zusammenfällt. Die Goldpreise erreichten am Dienstag erstmals 3.500 Dollar pro Unze, bevor sie leicht zurückgingen. Richard Galvin, Mitbegründer des in Sydney ansässigen Krypto-Hedgefonds DACM, erklärte, dass die „Entkopplungs“-Logik überzeugender wird, wenn Bitcoin weiterhin wie Gold und nicht wie Tech-Aktien gehandelt wird. (Bloomberg)