Bank of America CEO optimistisch gegenüber Stablecoins: 'Wir werden in dieses Geschäft einsteigen'

Der CEO der Bank of America, Brian Moynihan, äußerte sich optimistisch über die Möglichkeit, dass die US-Regierung Stablecoins legalisiert.

"Es ist ziemlich klar, dass es einen Stablecoin geben wird, der vollständig durch den Dollar gedeckt ist, was sich nicht von einem Geldmarktfonds mit Scheckzugang unterscheidet, es ist wirklich nicht anders als ein Bankkonto", sagte er in einem Interview mit Bloomberg am Dienstag. "Wenn sie das legal machen, werden wir in dieses Geschäft einsteigen. Dann wird es eine Bank of America-Münze geben ... und wir werden sie hin und her bewegen können."

Moynihan sagte, dass seine Bank bisher keine Stablecoins nutzen konnte. 

Angesichts der Möglichkeit, dass die Gesetzgebung zu Stablecoins in den USA an Fahrt gewinnt, stehen sich führende Emittenten wie Circle und Tether gegenüber. Darüber hinaus brachte Ripple im Dezember den RLUSD-Stablecoin auf den Markt, nachdem es die endgültige Genehmigung von der New York State Department of Financial Services (NYDFS) erhalten hatte, ein Detail, das das Unternehmen als Vorteil für seinen USD-gestützten Token ansieht. 

Da der Markt für US-Dollar-basierte Stablecoins bereits auf über 230 Milliarden Dollar geschätzt wird, wird der Stablecoin-Markt wahrscheinlich erheblich wachsen, wenn die US-Regierung den Weg für traditionelle Bankinstitute wie die Bank of America und andere Verbraucherbanken ebnet. Wie stark der Markt wächst, hängt wahrscheinlich von der Anzahl der Anwendungsfälle ab.

"Die Frage, wofür [Stablecoins] nützlich sind, wird interessant sein", sagte Moynihan ebenfalls in seinem Interview am Dienstag.

Der USDT-Stablecoin von Tether ist derzeit der größte nach Marktkapitalisierung, mit über 142 Milliarden Token im Umlauf, laut The Block Data Dashboard. Der Bestand von Circle an seinem USDC-Stablecoin liegt bei etwa 56 Milliarden.