Krypto News: Macht Zuckerberg den Saylor? Steigt Meta groß bei Bitcoin ein?

Michael Saylor gilt als der Bitcoin Permabulle der Kryptowelt. Schon 2020 richtete er die finanzielle Strategie seines Unternehmens MicroStrategy auf Bitcoin aus. Mittlerweile besitzt das Unternehmen mehr als 450.000 BTC und zählt damit zu den Bitcoin Walen. Der Meta Konzern könnte vielleicht bald nachziehen, zumindest wenn es nach einem Aktionär gehen sollte. Ethan Peck hat einen Antrag eingereicht und darin gefordert, dass der Konzern zumindest einen Teil seiner strategischen Reserven, diese belaufen sich auf immerhin 72 Milliarden Dollar, in Bitcoin anlegt. Ethan Peck selbst ist bei dem National Center for Public Policy Research, einer selbst ernannten konservativen Denkfabrik mit Sitz in Washington, mit, vorsichtig ausgedrückt, sehr kontroversen Ansichten.

Meta bald mit Bitcoin?

Den Antrag stellte Peck nicht im Namen des konservativen Thinktanks, sondern im Namen der Aktien seiner Familie. Er argumentiert unter anderem damit, dass Meta aufgrund der Inflation rund 28 Prozent des Barvermögens verlieren könnte. Bitcoin hingegen hätte in den letzten fünf Jahren eine Rendite von etwa 1.200 Prozent gemacht.
Peck argumentierte weiter, dass der Vorstandsvorsitzende von Meta, Mark Zuckerberg, seine Ziegen ja Bitcoin und Max genannt hätte. Außerdem hätte der Meta Vorstand Marc Andreesen, der gleichzeitig eine sehr zentrale Figur im Silicon Valley ist und Mitglied des Verwaltungsrats bei Coinbase, das Potenzial von Bitcoin ebenfalls hervorgehoben. Das dürfte dieser allerdings nicht ganz uneigennützig getan haben, denn sein Unternehmen Andreessen Horowitz hat sich stark in der Kryptowelt positioniert. Ethan Peck führt zudem an, dass einer der Shareholder von Meta, Black Rock, empfohlen hätte, mit einem Anteil von bis zu 2 Prozent mit Bitcoin ein Portfolio zu diversifizieren. Black Rock bietet unter anderem einen Bitcoin Spot ETF an, der mittlerweile Milliarden schwer ist.

Ob Bitcoin und/oder andere Kryptowährungen bald bei Facebook, Instagram oder WhatsApp Einzug halten könnten, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt. Die Entscheidung wird vermutlich in der nächsten Hauptaktionärsversammlung fallen, die Ende Mai stattfindet.

Mehrheit der Aktionäre bei Microsoft stimmten gegen Bitcoin

Der selbsternannte Thinktank, für den Peck arbeitet, zeigt sich im Übrigen auch verantwortlich für die Bitcoin Anträge bei Amazon und Microsoft. Die Mehrheit der Microsoft Aktionäre stimmte am 10. Dezember gegen diesen Antrag. Die Hauptversammlung von Amazon findet ebenfalls erst im Mai 2025 statt. Vorher wird vermutlich keine Entscheidung bezüglich einer Bitcoin Adoption fallen. Viele große Tech-Unternehmen schrecken vermutlich auch deswegen vor einer Bitcoin Reserve zurück, weil der Kryptomarkt äußerst volatil ist.

Michael Saylor wieder auf Bitcoin Einkaufstour

Einen, den das alles überhaupt nicht schreckt, ist Michael Saylor. Am 13. Januar kaufte sein Unternehmen MicroStrategy 2.530 Bitcoin im Wert von 243 Millionen US-Dollar. Damit besitzt das Unternehmen, wie bereits oben erwähnt, 450.000 Bitcoin und zählt damit zu den Bitcoin Walen. Aktuell notiert der BTC bei knapp 96.000 US-Dollar. Der Kurs ging in den letzten 24 Stunden um 4,47 Prozent nach oben. Das 24 Stunden Handelsvolumen ging um 1,83 Prozent nach oben.

Zuletzt aktualisiert am 14. Januar 2025