Franklin Templeton sagt voraus: Mehr Länder werden Bitcoin-Reserven einführen
Franklin Templeton, der Emittent von börsengehandelten Bitcoin-Spotfonds (ETF), geht davon aus, dass bis zum Jahr 2025 mehr Länder strategische Bitcoin-Reserven einführen werden, wie es im Ausblick des Unternehmens auf digitale Vermögenswerte heißt.
Am 30. Dezember veröffentlichte der ETF-Emittent eine Liste mit Vorhersagen für das nächste Jahr. Es erwartet unter anderem, dass "mehrere Nationen" Bitcoin ( BTC )-Reserven einführen werden. Franklin Templeton sagte, dass Bitcoin seine Position als globaler Vermögenswert, der als digitales Wertaufbewahrungsmittel fungiert, festigen wird. Der ETF-Emittent sagte, dass das durch die Akzeptanz von Institutionen und Staaten beschleunigt werde.
Quelle: Franklin Templeton
Während der ETF-Emittent keine Details dazu lieferte, welche Länder Bitcoin-Reserven einführen könnten, erwartet Franklin Templeton im Jahr 2025 einen "Wechsel von der Spekulation zum Nutzen". Das Unternehmen sagte, dass die grundlegenden Technologien der Kryptowährung im nächsten Jahr zu einem integralen Bestandteil der globalen Finanzsysteme werden.
Hongkong, Deutschland signalisiert Interesse an Bitcoin-Reserven
Am 30. Dezember schlug Wu Jiexhuang, ein Mitglied des Legislativrats von Hongkong, vor, Bitcoin in die nationalen Reserven aufzunehmen , um die finanzielle Stabilität zu gewährleisten. Jiexhuang verwies dabei auf kleinere Nationen wie El Salvador und Bhutan, die bereits Bitcoin-Reserven eingeführt haben.
Jiexhuang wies auch auf die Auswirkungen der Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs durch die Vereinigten Staaten im Januar auf den Markt hin, die die Akzeptanz bei institutionellen Anlegern gestärkt hat. Er sagte auch, dass der Vorschlag des designierten US-Präsidenten Donald Trump, Bitcoin zu einer strategischen Reserve zu machen, die traditionellen Märkte beeinflussen könnte.
Bitcoin-Befürworter wie der CEO von Strike Jack Mallers, sagen, dass Trump eine Durchführungsverordnung erlassen könnte, die Bitcoin zu einer Reservewährung für die USA macht .
Auch in Deutschland hat die Freie Demokratische Partei (FDP) ihre Bereitschaft bekundet , Bitcoin als Reservewährung einzuführen.
Die FDP unterstützt in ihrem Wahlprogramm 2025 die Nutzung der Distributed-Ledger-Technologie und schlägt vor, dass die Europäische Zentralbank und die Deutsche Bundesbank Bitcoin in Betracht ziehen, um die Widerstandsfähigkeit des europäischen Währungssystems zu stärken.
Christian Lindner, ehemaliger deutscher Finanzminister und Vorsitzender der FDP, kritisierte die deutsche Regierung dafür, dass sie die Chancen und Innovationen der Kryptowirtschaft verpasst.
Quelle: Orangene Orange
Lindner sagte, er habe keine Diskussion über eine kryptofreundliche Politik in den USA gehört und darüber, wie Deutschland ebenfalls von den Vorteilen profitieren könnte, die Bitcoin bringen könnte. Der Ex-Finanzminister bezeichnete dies als "Versäumnis" und betonte, dass man sich damit eine Chance entgehen lasse.
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