Bitcoin im Januar: Erst Korrektur, dann 125.000 US-Dollar?
Weiterhin mangelt es an Momentum im Bitcoin-Markt. Denn Bitcoin (BTC) verliert in den letzten 24 Stunden erneut um 2 % und wird aktuell bei 93.200 US-Dollar gehandelt. Nun hat der Bitcoin-Kurs vom Allzeithoch schon fast 15.000 US-Dollar abgegeben. Dennoch halten Analysten eine Fortsetzung der Korrektur indiziert, bis der Bull-Run wieder an Fahrt aufnimmt.
Der Krypto-Experte MartyParty vertritt die Ansicht, dass Börsen und Market Maker bewusst Liquiditätsniveaus im Markt ansteuern, um ihre Positionen zu optimieren. In seiner aktuellen Analyse sieht er kurzfristige Ziele bei 90.000 bis 91.000 US-Dollar, mit einem möglichen Rückgang auf 88.888 US-Dollar als primärem Support. Er argumentiert, dass diese Bewegungen durch gezielte FUD ausgelöst werden könnten, um Panikverkäufe zu verstärken und die Marktliquidität auszuschöpfen.
#Bitcoin TA through new year. Exchanges want to sweep these last 2 liquidation levels at $90000 (see blue lines indicated with the arrow). You can see it on the Daily as well as the short term liquidation levels see the low blue lines end at $90-91000. Expect this over the next… pic.twitter.com/mS7VA1TQkY
— MartyParty (@martypartymusic) December 29, 2024
Diese Strategie ist aus Sicht der Market Maker sinnvoll, da sie durch gezielte Preismanipulation Gewinne maximieren können. Laut MartyParty wird nach diesem Abverkauf dann ein starker Aufschwung folgen, der bis zur Amtseinführung von Trump 125.000 US-Dollar erreichen könnte.
Technische Entscheidung: Trendsignale uneinheitlich, BTC verharrt in enger Spanne
Bitcoin befindet sich in einer entscheidenden Phase. Laut Cointelegraph deutet eine aktuelle Analyse darauf hin, dass ein Überschreiten der Marke von 97.300 US-Dollar erforderlich sei, um das derzeitige Signal zu entkräften. So blieb die Kursbewegung am Wochenende in einer engen Spanne, ohne nennenswerte Impulse. Doch mehrere Indikatoren würden auf eine mögliche Stagnation hinweisen. Die aktuellen Trendsignale deuten auf begrenzte Aufwärtsbewegungen hin.
Der folgende Analyst sieht Bitcoin dabei zunehmend als „too big to fail“, da staatliche Akteure und große Institutionen ein Auge auf Bitcoin geworfen haben. Doch diese werden erst bei einer stabilen Marke von 100.000 US-Dollar einsteigen. Diese Schwelle dient als psychologische und fundamentale Bestätigung für langfristige Stabilität und Akzeptanz. Staaten und Institutionen agieren risikoavers und bevorzugen bewährte Anlagen.
IMO: Soverign Nations and large institutions will wait for Bitcoin to hold $100k before they enter.
— MartyParty (@martypartymusic) December 29, 2024
Bären übernehmen Dominanz: Starker US-Dollar belastet Bitcoin
Nach einem Bericht von Cointelegraph bewegt sich der Bitcoin-Kurs derzeit unterhalb des 20-Tage-EMA und nähert sich dem 50-Tage-EMA. Zwischen 92.000 und 99.000 US-Dollar konsolidiert der Preis nach der massiven Kursrallye im November und Dezember. Seit Oktober 2024 bleibt BTC jedoch oberhalb des 200-Tage-EMA, einem wichtigen Unterstützungsniveau. Der RSI liegt bei 42, was auf einen neutralen Markt hinweist. Der Taker-Buy-Sell-Ratio von 0,92 deutet derweil auf eine bärische Marktkontrolle hin.
Der folgende Analyst beobachtet ferner, dass der US-Dollar Stärke zeigt, gestützt durch einen robusten Dollar-Index sowie wachstums- und defizitorientierte Maßnahmen in den Vereinigten Staaten von Amerika. Diese Entwicklung belastet mittelfristig Bitcoin, da hohe Zinsen und striktere Kreditbedingungen riskante Anlagen anfälliger machen. Dieser betont jedoch, dass jede Marktphase zyklisch ist und Investoren vorbereitet sein sollten, wenn der Dollarzyklus dreht und sich neue Chancen ergeben.
The opposite @rovercrc
— FLOVI (@Flovi_CTO) December 27, 2024
The USD is flexing its strength, with a robust dollar index and policies aimed at economic growth and deficit reduction.
In the medium term, this strength will put pressure on commodities like #Bitcoin . Higher interest rates, tighter credit, and a strong… https://t.co/edjiPpZwWa
Ein starker US-Dollar-Index drückt historisch auf Bitcoin, da er risikoreiche Anlagen weniger attraktiv macht. Investoren bevorzugen bei steigenden Zinsen und einer stabilen Währung sichere Vermögenswerte, obgleich Bitcoin mit seiner Performance in den vergangenen Jahren stets die bessere Wahl gewesen wäre.
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