• Charles Hoskinson spricht von positiven Erfahrungen mit dem Ripple-Team und deutet eine mögliche Kooperation zwischen Ripple und Cardano an.
  • Ripples Stablecoin RLUSD  könnte nächstes Jahr auf Cardano ausgeweitet werden – Gespräche darüber laufen bereits-

Kürzlich enthüllte Cardano-Gründer Charles Hoskinson Details über seine jüngsten Treffen mit Ripple und die Möglichkeit der Interoperabilität zwischen den beiden Blockchain-Netzen. Laut Hoskinson hatte er während einer AMA-Sitzung eine gute und vielversprechende Diskussion mit dem Team von Ripple über zukünftige Kooperationen.

Hoskinson berichtete Details, insbesondere mit den Machern von RLUSD , dem kürzlich von Ripple eingeführten Stablecoin. RLUSD ist derzeit auf Ethereum und dem XRP-Ledger handelbar und soll auch auf anderen Blockchain-Plattformen gelistet werden. Hoskinson erklärte, dass Cardano im Jahr 2024 Teil dieser Netzwerke sein könnte und sagte, dass die Zusammenarbeit mit dem Team von Ripple ein Vergnügen sei.

JUST IN: #Cardano $ADA Founder Charles Hoskinson says "Ripple has been easy to work with. We also met with the $RLUSD people. We're really proud of them. I do believe (RLUSD) will add other chains. There's no reason for us not to work together." #XRP $XRP pic.twitter.com/EBcPz4SkRL

— Angry Crypto Show (@angrycryptoshow) December 27, 2024

Laut Hoskinson arbeiten die RLUSD-Entwickler jetzt an der Erholung nach einem schwierigen Anfang. Obwohl Ripple den Plan für den Stablecoin und seine Entwicklung nicht im Detail bekannt gegeben hat, äußerte sich Hoskinson zuversichtlich über die Aussichten für den Stablecoin im Cardano-Ökosystem. Er sagte: „Es gibt keinen Grund für uns, nicht zusammenzuarbeiten“, was die Möglichkeiten von RLUSD im Cardano DeFi Ökosystem zeigt.

Aussichten für die Integration von Ripple in das Midnight-Sstem

Abgesehen von der Diskussion über RLUSD erwähnte Hoskinson auch, dass Ripple Teil des Midnight-Systems von Cardano werden könnte. Midnight ist eine auf Datenschutz ausgerichtete Sidechain, die entwickelt wurde, um sichere Transaktionen und Datenschutz zu fördern.

Hoskinson sagte, dass die Gespräche zwischen den Teams von Ripple und Midnight noch andauern, da beide Seiten Möglichkeiten zur Integration ihrer Technologien prüfen. Er merkte an, dass die Technologien von Cardano, wie z.B. die Smart-Contract-Plattform Marlowe, für Ripple von Wert sein könnten.

JUST IN: #Cardano $ADA Founder Charles Hoskinson says "we'd like to include Ripple in the Midnight ecosystem, there are ongoing talks. Marlowe we invented would be tremendously useful with Ripple. First step was technical conversations with Ripple CTO David Schwartz." #XRP $XRP pic.twitter.com/q00pEw2JnJ

— Angry Crypto Show (@angrycryptoshow) December 27, 2024

Obwohl eine formelle Partnerschaft noch nicht zustande gekommen ist, beschrieb Hoskinson das mögliche Szenario einer Zusammenarbeit. Er sagte, dass bereits grundlegende Gespräche mit Ripple CTO David Schwartz über die technischen Details stattgefunden haben. Diese Gespräche könnten die Tür für eine weitergehende Kooperation und Zusammenarbeit in der Zukunft öffnen.

Hoskinson wies auch darauf hin, wie Cardano und Ripple zusammenarbeiten könnten, um die Entwicklung von Blockchain zu fördern. Auch wenn der formale Vertrag noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird, ist die Grundlage für eine echte Zusammenarbeit gelegt. Es wird erwartet, dass jedes der Ökosysteme vom Technologietransfer und der verstärkten Anwendung für die Nutzer profitieren wird.

Hoskinson lobt Ripple-CTO David Schwartz

Kürzlich, am 23. Dezember, würdigte der Cardano-Gründer Charles Hoskinson während eines Livestreams das Wissen von Ripple-CTO David Schwartz. In einem Livestream bezeichnete Hoskinson Schwartz als eine brillante und leidenschaftliche Person, die sich angesichts der Schwierigkeiten bei Ripple durchgesetzt hat. Er wies darauf hin, dass Schwartz eine große Rolle im Kampf von Ripple gegen die United States Securities and Exchange Commission (SEC) gespielt hat.

Hoskinson lobte auch Schwartz‘ Charakter und sagte, dass es sehr einfach sei, mit ihm zu arbeiten, und dass er sehr lebhaft in seinen Interaktionen sei. Er lobte auch, dass Ripple trotz der Herausforderungen durch Rechtsstreitigkeiten, Klagen und Delistings Meilensteine erreicht hat.

Ripple befindet sich seit Dezember 2020 in einem Rechtsstreit mit der SEC. Die SEC warf dem Unternehmen vor, durch den Verkauf von XRP-Tokens ein nicht registriertes Wertpapierangebot durchgeführt zu haben. Im Juli 2023 erhielt Ripple ein teilweise positives Urteil, als ein Bundesgericht entschied, dass XRP kein Wertpapier ist, wenn es an einer öffentlichen Börse verkauft wird. Dennoch bleiben die Probleme und Einsprüche in diesem Fall ungelöst und dauern an.