Der Blockchain-Analyst Daniel Batten sagte, dass das Greenpeace-Büro in den Vereinigten Staaten seine Kampagne gegen den Bitcoin-Mining eingestellt habe. Ihm zufolge haben Vertreter des Büros seit sechs Monaten keine Pressemitteilungen oder Beiträge in sozialen Netzwerken veröffentlicht, die sich auf den Kampf gegen das Bitcoin-Mining beziehen.
Der Experte stellte fest, dass keine andere internationale Abteilung von Greenpeace die Initiative des amerikanischen Büros öffentlich unterstützte und ihr Direktor Josh Archer sogar seinen Posten aufgab und sich nun an einem neuen Projekt zum Schutz der Wälder im Land beteiligt.
Andere Umweltgruppen wie SierraClub, Earthjustice und EWG hätten seit mehr als einem Jahr nichts mehr in den sozialen Medien über Bitcoin-Mining gepostet, betonte der Analyst. Ihm zufolge war es für Greenpeace in den USA eine schmerzhafte Kampagne, die sie völlig verloren und mehrere Millionen Dollar verschwendet hätten.
Ein weiterer negativer Effekt für die Organisation sei die Abkehr vieler Millennials und Vertreter der Generation Z gewesen, betont der Experte.
Der Grund für das Scheitern der Werbekampagne gegen Bitcoin-Mining war das Argument, dass der Vermögenswert aufgrund der Wiederinbetriebnahme von Kraftwerken mit fossilen Brennstoffen umweltschädlich sei. Diese Aussagen stießen beim Publikum nicht auf die erwartete Resonanz, schlussfolgerte Batten.
