Botanix Labs, die Entwickler des innovativen 'Spiderchain'-Netzwerks, ist das erste Bitcoin Layer 2, das dem Scale-Programm von Chainlink beitritt

Botanix Labs, das in New York ansässige Entwicklungsunternehmen hinter dem Bitcoin Layer 2 "Spiderchain"-Netzwerk, wird das erste Unternehmen dieser Art sein, das dem Scale-Programm des Web3-Oracle-Anbieters Chainlink beitritt und das Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) von Chainlink integriert, wie es am Donnerstag bekannt gab.

Dies stellt einen Fortschritt für die Fähigkeiten von Bitcoin dar und wird den Zugang von BTC-Inhabern zu Ethereum-basierten dezentralen Finanzanwendungen erweitern. Es ist Teil der wachsenden Anzahl von BTCFi-Projekten – d.h. DeFi auf Bitcoin –, die darauf abzielen, die Funktionalität der ersten Kryptowährung zu erweitern.

Die Datenfeeds von Chainlink werden als primäres Cross-Chain-Kommunikationswerkzeug von Spiderchain dienen und den Datentransfer zwischen dem L2 und anderen EVM-kompatiblen Netzwerken erleichtern. Das CCIP wird programmierbare Token-Transfers über verschiedene Blockchains hinweg ermöglichen.

Spiderchains, die 2022 von Botanix eingeführt wurden, befinden sich zwischen der Haupt-Bitcoin-Schicht und anderen Sidechains. Im Gegensatz zu traditionellen Sidechains führen diese Netzwerke ein maßgeschneidertes Proof-of-Stake-System ein, das auf Bitcoin aufbaut und eine Reihe von zufällig ausgewählten, verteilten Multisig-Wallets zur Verwahrung von Geldern verwendet, gemäß dem Whitepaper des Projekts.

„Die Spiderchain trennt effektiv Bitcoin ‚das Asset‘ und Bitcoin ‚die Blockchain‘“, schrieb das Team im Whitepaper. „Jeder Bitcoin-Block ist mit einem neuen Multisig verbunden, das zwischen einer Reihe zufälliger Teilnehmer der Spiderchain erstellt wird.“

Botanix, das sein Testnetz Ende 2023 gestartet hat, sagt, dass Spiderchain-Transaktionen nur wenige Cent an Gasgebühren kosten, „wodurch Anwendungsfälle ermöglicht werden, die durch Bitcoin gesichert sind und auf dem Haupt-Bitcoin-Netzwerk nicht machbar wären, wie z.B. Mikrozahlungen.“

Das Unternehmen wählte Chainlink aufgrund seiner „bewährten Erfolgsbilanz“ und „Defense-in-Depth-Ansätze zur Sicherheit“, einschließlich seiner Sybil-resistenten Oracle-Knoten und des Risk Management Network. Dieses separate System überwacht Cross-Chain-Operationen auf verdächtige Aktivitäten.

Entwickler, die auf der L2-Lösung von Botanix aufbauen, können Cross-Chain-Anwendungen starten, die von Chainlink-Daten gespeist werden, indem sie den CCIP-Router integrieren. Das Unternehmen merkt an, dass CCIP-Nachrichten programmierbar sind, was bedeutet, dass Anwendungen eine Reihe von Anweisungen erhalten können, wie mit Token-Transfers umzugehen ist.

„Diese Zusammenarbeit markiert nicht nur einen bedeutenden Schritt für die Entwicklung von Bitcoin hin zu einer vielseitigeren und integrierten Blockchain, sondern unterstreicht auch den wachsenden Trend der Interoperabilität in der Blockchain-Technologie“, sagte Botanix Labs COO Alisia Painter in einer Erklärung.