Kaiko Research: Seit der Zinssenkung der Federal Reserve im September hat Ethereum aufgrund schwacher institutioneller Nachfrage schlechter als Bitcoin abgeschnitten

Seit die Federal Reserve letzten Monat die Zinssätze um 50 Basispunkte gesenkt hat, ist der Bitcoin-Preis um 14 % gestiegen und hat am Montag im frühen Handel zeitweise die Marke von 69.500 $ durchbrochen. Dies ist auf starke Zuflüsse in Spot-ETFs und eine verbesserte Risikostimmung zurückzuführen. Obwohl Ethereum von ähnlichen makroökonomischen Faktoren profitiert hat, bleibt seine Leistung hinter Bitcoin zurück und ist seit der Zinssenkung der Fed am 18. September um etwa 12 % gestiegen.

Darüber hinaus ist laut einem am Montag veröffentlichten Bericht von Kaiko Research der ETH/BTC-Wechselkurs auf den niedrigsten Stand seit April 2021 gefallen und lag im Oktober unter 0,04. Der Bericht wies darauf hin, dass dieser Rückgang die langsamere Akzeptanzgeschwindigkeit von Ethereum im Vergleich zu Bitcoin bei Institutionen hervorhebt.
Analysten sagten, dass die anhaltende Kluft zwischen Ethereum und Bitcoin weitgehend auf den First-Mover-Vorteil von Bitcoin bei institutionellen Investoren zurückzuführen sei. Sie stellten fest, dass die offenen Positionen für Bitcoin-CME-Futures kürzlich ein Rekordhoch erreichten, während die Ethereum-Futures der CME mit 7.300 Kontrakten (mit einem Nominalwert von 970 Millionen $) relativ niedrig bleiben.

Der Bericht stellte fest: "Die Nachfrage nach Ethereum auf dem Spotmarkt war ebenfalls schleppend. Im Oktober lag das Handelsvolumen von Ethereum unter dem der meisten Altcoins. Die Volumenlücke zwischen Ethereum und den Top-50-Altcoins weitete sich auf den höchsten Stand seit März aus." (The Block)