Die Blaupause von Bitcoin in Argentinien? Wie Milei die Inflation mit Krypto-Taktiken eindämmt!

• Milei stellt auf den Banking Days eine neue Strategie vor, die Kürzungen bei den Steuerausgaben und eine Änderung des Geldsystems vorsieht.
• Vergleich zwischen Bitcoin und dem argentinischen Peso unterstreicht: Bitcoin wird aufgrund des begrenzten Angebots als Absicherung gegen Inflation bewertet.

Während der Währungs- und Bankentage 2024 bei der argentinischen Zentralbank präsentierte Präsident Javier Milei eine Analyse seiner Wirtschaftsstrategie, die dazu beigetragen hat, die Inflation im Lande zu senken. Seit seinem Amtsantritt im Dezember letzten Jahres sind die Inflationsraten, die sich zuvor um die 300 % jährlich bewegten, allmählich zurückgegangen.

Im September lag die monatliche Inflationsrate bei 3,5 % gegenüber 4,2 % im Vormonat und damit auf dem niedrigsten Stand seit November 2021, wie aus den Daten des Nationalen Instituts für Statistik hervorgeht.

Die Regierung Milei setzt zur Eindämmung der Inflation auf eine Strategie, die er als “Null-Emission” bezeichnet. Diese Strategie sieht vor, die Ausgabe des Peso einzustellen, um dem Inflationsdruck entgegenzuwirken. Dieser Ansatz ist Teil eines umfassenderen Plans, der zunächst auf ein “Nulldefizit” durch die Reduzierung der Steuerausgaben abzielte. In der Folge verlagerte sich der Schwerpunkt auf eine Änderung der Geldpolitik, deren Einzelheiten auf der Konferenz der Bank am 15. Oktober erläutert wurden.

Milei betonte das empfindliche Gleichgewicht, das bei der Steuerung der Geldmenge erforderlich ist. Er erklärte:

“Wenn die Zentralbank die Geldmenge ausweitet, schadet sie, und wenn sie sie verringert, schadet sie ebenfalls. Sie richtet immer Schaden an; die Frage ist nur, wie viel Schaden sie anrichtet. Am wenigsten Schaden richtet sie an, wenn sie keine großen Geldmengen bewegt”

Diese Philosophie spiegelt die Geldpolitik wider, die Satoshi Nakamoto 2008 mit der Schaffung von Bitcoin eingeführt hat.

Es ist erwähnenswert, dass Bitcoin eine feste Angebotsgrenze von 21 Millionen Münzen hat. Im Laufe der Zeit nimmt die Rate, mit der neue Münzen zum Angebot hinzugefügt werden, kontinuierlich ab, was zu einer deflationären Situation führt, wenn die Rate des neuen Angebots gegen Null geht.

Der Aspekt des Bitcoin wird als Absicherung gegen die Inflation geschätzt , da das begrenzte Angebot bedeutet, dass er auf dem Markt an Wert gewinnt, im Gegensatz zu Fiat-Geld, das von den Zentralbanken nach Belieben geprägt werden kann und zur Inflation neigt.

Diese Strategie wird durch einen technologischen, automatisierten und fortschreitenden Prozess unterstützt, der sich an seine eigene Zeitplanung und Regeln hält. Die Knappheit von Bitcoin , gepaart mit der Schwierigkeit seiner Ausgabe, steht in krassem Gegensatz zum unbegrenzten Drucken von Fiat-Geld und der Art und Weise, wie es Inflation erzeugt.