DTCC-Tokenisierungspilotprojekt zeigt 'erhebliche' Verbesserungen bei Liquidität und Sicherheitenoptimierung

Die Depository Trust & Clearing Corporation hat die Ergebnisse ihres Tokenisierungs-Pilotprojekts für das U.S. Treasury Collateral Network bekannt gegeben und dabei „robuste Funktionalität und Potenzial“ für verteilte Netzwerke festgestellt.

Vier Investoren, vier Banken, zwei zentrale Gegenparteien und drei Verwahrstellen nahmen an dem Experiment teil, das zehn verschiedene Anwendungsfälle testete. Das auf finanzielle Privatsphäre fokussierte Canton Network wurde für diesen Versuch genutzt.

„Der erfolgreiche Abschluss dieses Pilotprojekts beweist, dass tokenisierte Vermögenswerte genutzt werden könnten, um Sicherheiten zu optimieren“, sagte Kelly Mathieson, Chief Business Development Officer bei Digital Asset, einem an dem Pilotprojekt beteiligten Unternehmen, in einer Erklärung.

Der Pilot wurde zwischen Juni und Juli durchgeführt, um die Machbarkeit von „komplexen Transaktionen in der realen Welt“ wie das Klonen und Abwickeln eines „digitalen Zwillings“ für U.S. Treasuries zu testen. Es wurde auch in Echtzeit-Margin Calls, Rückrufe von Vermögenswerten und andere Portfoliomanagement-Dienste untersucht.

„In hypothetischen Ausfallszenarien beschlagnahmten gesicherte Parteien verpfändete Vermögenswerte, übertrugen das Eigentum in atomaren Transaktionen und gewährleisteten rechtliche Sicherheit und Kontrolle“, schrieb die DTCC in einer Pressemitteilung.

Nadine Chakar, langjährige Blockchain-Befürworterin und globale Leiterin der DTCC Digital Assets, bemerkte insbesondere, dass das System die Liquidität und die Optimierung von Sicherheiten „erheblich“ verbesserte.

Die DTCC experimentiert seit mindestens 2020 mit Blockchain, als sie ein Pilotprogramm namens Project Ion startete, um alternative Abwicklungsmethoden zu testen. Das Unternehmen ist für die Abwicklung von Transaktionen im Wert von mehreren hundert Billionen Dollar jährlich verantwortlich.